Wie ist Ivymind entstanden?

Meine eigene Reise zur Neuorientierung

Mit Ivymind verfolgen wir das Ziel, Verbindung zu schaffen: Verbindung zwischen den Menschen, die nach Achtsamkeit suchen und ein Ziel im Leben verfolgen wollen, und Menschen, die dabei unterstützen können durch Workshops, Coachings und Kurse. Eine Plattform, die Raum für individuelle Entwicklung schafft. Ein Teil von Ivymind bin ich, Verena.

Ich habe selbst eine kleine Reise gemacht zu den verschiedensten Angeboten im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung und so ist Stück für Stück die Idee für Ivymind herangereift. Einen richtigen Startschuss gab es nicht. Es war das innere Beißen der Frage „Was möchte ich für den Rest meines Lebens machen?“ So richtig hatte ich mich mit dieser Frage eigentlich nie beschäftigt. Oder anders gesagt, es war für mich selbstverständlich, dass ich mit Eintritt in das Berufsleben automatisch zufrieden und glücklich werde. Der Ablauf bis dahin folgte einer klassischen Schablone: Schule, Schulabschluss, Studium, Auslandsjahr, Studienabschluss, Berufseinstieg. All das waren immer Meilensteine für mich, an denen ich mich langhangeln konnte und die alle für mich jedes Mal einen großen Abschnitt im Leben bedeuteten.

Wie beginnen?

Ich wollte noch mal etwas Großes anfangen. Und es wuchs anfangs erst mit zaghaften, trotzdem eindeutigen Konturen der Wunsch, ein Unternehmen zu führen. Also fing ich an, mich darüber erst einmal zu informieren. Erst ein Informationstag für Gründungsinteressierte, dann ein BWL Kurs und so ging es weiter. Schritt für Schritt wurde es immer konkreter und ich eignete mir immer mehr Wissen an. Dann fehlte aber noch etwas Essentielles: die Idee.

Dafür stellt sich mir die Frage: Was kann ich denn eigentlich gut? Womit möchte ich mich die nächsten Jahr(zehnt)e beschäftigen? Für was oder wofür kann ich jeden Morgen aufs Neue wieder aufstehen? Ich kam schnell auf grundlegende Fragen: Was sind denn meine inneren Werte? Auf was stützt sich meine Motivation? Diese Fragen waren viel schwieriger zu beantworten als alle anderen Fragen, die mit der Unternehmensgründung zu tun hatten. Wie komme ich denn überhaupt zu diesen Antworten?

Und irgendwie hatte ich auch Hemmungen, darüber mit anderen zu sprechen, schon alleine deshalb, weil ich meine Gedanken dazu nicht genau formulieren konnte. Also suchte ich Unterstützung von außen. Ich hörte Podcasts, schaute Videos und fand schließlich unterschiedliche Möglichkeiten, mich weiterzubilden.

Von Kurs zu Kurs

Da war zum Beispiel ein 5-wöchiger Online Kurs, indem ich mich mit Hilfe eines Workbooks täglich Aufgaben zu Mindset-Themen, Organisation, Wertefindung, Kommunikation, Ziele setzen usw. gewidmet habe. Dazu gehörte auch ein wöchentliches Treffen in einer Mastermind Gruppe, um noch mal gemeinsam über die Aufgaben, die Umsetzung und Hürden zu sprechen. Mit meinem Umfeld habe ich darüber nahezu gar nicht gesprochen. Sogar eher im Gegenteil: Das Workbook, das ich täglich bei mir hatte, hielt ich unter einem Papierstapel versteckt. Fast 1.000 € war mir die Teilnahme wert. Auch das behielt ich eher für mich, da ich die Verurteilung von außen fürchtete. Irgendwann hatte ich doch das Bedürfnis darüber zu reden und die Reaktion war „…naja, wenn‘s dir hilft“. Ich war trotzdem stolz, mich mal geöffnet zu haben.

Es folgte ein Business Coaching, das ich für die Erstellung eines Business Plans in Anspruch nahm. Habe ich bei der Dame auf die Qualifikation geschaut? Nö. Ich kannte sie durch einen vorherigen VHS Kurs und dort hatte sie mich als Expertin überzeugt. Sie besaß eine Zertifizierung von einem Coaching Verband, was mir zu dem Zeitpunkt aber nichts sagte und somit für mich auch nicht sonderlich relevant war.

Dazu kamen noch ein Online-Achtsamkeitskurs, ein Kreativitätsworkshop, Kommunikationskurse, ein Schreibkurs und auch mal ein Naturseminar. Ich habe mir alles irgendwie immer zusammen gesucht: bei den unterschiedlichen Volkshochschulen, im Internet oder wurde durch Hörensagen drauf aufmerksam gemacht. Ich habe Zeit darin investiert, die Sammelanlaufstellen und Bildungsangebote wie die VHS nach einem für mich interessanten Kurs oder Seminar zu durchforsten. Oder mir eine Übersicht zu verschaffen, welche Themen es überhaupt gibt, nach denen ich anschließend gezielt suchen kann.

Bei manchen Inhalten habe ich erst im Nachhinein verstanden, was sie für eine Bedeutung haben. Ein Kommunikationskurs stützte sich auf NLP (Neuro-Linguistisches Programmieren). Das war mir zu dem Zeitpunkt überhaupt kein Begriff. Erst später habe ich mich damit beschäftigt und fand heraus, dass es eigentlich wissenschaftlich nicht anerkannt ist. Aber tatsächlich hatte ich bei dem Kurs mehr Freude und habe mehr über Empathie mitgenommen als bei einem anderen Kommunikationskurs.

Ich war überrascht, wie viele Möglichkeiten es gab und gibt und wie sehr es mir Kraft gegeben hat, meinen eigenen Lebensweg bewusst und gezielt zu formen. Dafür braucht es einen inneren Kompass, den eigentlich jede Person besitzt.

Wie könnte es besser laufen?

Wovon hängt der Erfolg eines Kurses oder Coachings eigentlich ab? Ein wichtiger Faktor ist in jedem Fall die „Chemie“ zum Kursleiter oder Coach, was die Suche nach einem passenden Kurs oder Coaching nur schwieriger macht, da das Angebot so groß und unübersichtlich ist. Eine Anlaufstelle wäre gut gewesen, bei der ich sowohl die Kurse oder Angebote gefunden hätte, ohne sie zusammenzusuchen und auch erklärt bekommen hätte, was das im Einzelnen bedeutet. Und die mir ein Bild von der Person dahinter vermittelt hätte.

So wuchs Stück für Stück die Idee für Ivymind. Eine Plattform, die die Möglichkeit eröffnet, sich selbst Raum zu geben. Und das durch Transparenz über die Leute, die Experten sind für ihr oder sein eigenes Themengebiet und auch ihre eigenen Erfahrungen dazu mitbringen. Und wenn ich von der Person dahinter einen Eindruck gewinne, kann ich selbst entscheiden, was für mich hilfreich ist. Ivymind stellt damit den inhaltlichen und persönlichen Hintergrund eines Kurses oder Coachings vor und ermöglicht damit eine zielgerichtete und fundierte Entscheidung.